Es gibt eine Frage, die mir immer wieder gestellt wird.
Bianca, was macht eigentlich deine Doula-Ausbildung so besonders?
Und jedes Mal halte ich für einen Moment inne. Nicht, weil ich keine Antwort hätte, sondern weil dieses Besonderssein sich nicht in einen einzigen Satz pressen lässt. Es ist etwas, das man fühlt, sobald man ein Stück mit uns geht.
Ja, ich könnte sagen, dass die Ausbildung grandios ist. Ja, ich könnte sagen, dass ich für alles brenne, was ich tue. Und ja… ich könnte schmunzelnd sagen, dass sie wahrscheinlich so besonders ist, weil ich dabei bin. Mit meiner liebevollen, manchmal verrückten, manchmal chaotischen Art und meinem ganz tiefen Wunsch, jede Frau wirklich zu sehen.
Aber die Wahrheit ist:
Das Besondere entsteht nicht durch mich allein.
Es entsteht durch jede einzelne Frau, die zu uns kommt.
Wenn Frauen ankommen und etwas in ihnen noch schläft
Ich erlebe oft, dass Frauen am Anfang meiner Ausbildung wie kleine Raupen sind. Sie sehen ihre eigene Schönheit nicht. Sie unterschätzen ihre Stärke. Sie spüren diese kleine Flamme in sich, die leise flackert, aber sie trauen sich nicht wirklich, ihr zu vertrauen.
Und dann beginnt etwas Magisches.
Nicht, weil ich ihnen ein Buchwissen vorlese.
Nicht, weil ich ihnen sage, was sie tun sollen.
Sondern weil wir gemeinsam einen Raum erschaffen, in dem sie endlich aufblühen dürfen.
Ich liebe diesen Moment, wenn eine Frau plötzlich begreift, wie viel in ihr steckt.
Wenn sie beginnt, sich selbst zu sehen.
Wenn sie spürt, dass sie mehr ist als ihre Zweifel, ihre Vergangenheit, ihre Angst.
Dieser Moment, in dem eine Blume sich zum ersten Mal öffnet. Das ist der Herzschlag meiner Arbeit.
Der Frauenkreis, der trägt und heilt
Ich liebe diesen Kreis, der sich jedes Mal neu formt.
Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten.
Und trotzdem verbinden sie die gleichen Geschichten, die gleichen Wunden, die gleichen Träume.
Sie halten einander.
Sie spiegeln einander.
Sie erinnern sich gegenseitig daran, wer sie wirklich sind.
Und mit jedem Mal, wenn eine von ihnen wächst, erwacht, ihren Weg erkennt und losgeht, dann wachse ich mit ihr. Jede Entwicklung, jedes Leuchten, jede Träne, jedes Lachen, ich nehme all das mit in mein Herz.
Ich liebe es, Zeugin zu sein.
Ich liebe es, mitzuwachsen.
Ich liebe es, mit diesen Frauen gemeinsam aufzustehen.
Warum ich tue, was ich tue
Ich mache diese Ausbildung nicht, um stumpf Wissen zu vermitteln.
Natürlich gibt es Inhalte. Natürlich gibt es Fachwissen. Natürlich gibt es alles, was man in Büchern findet, an Lebenserfahrung und so viel mehr.
Aber das ist nicht der Kern.
Ich mache das, weil ich jeder einzelnen Frau zeigen möchte, wie wundervoll sie ist.
Wie viel Kraft sie hat.
Wie viel Weisheit in ihr lebt.
Wie sehr die Welt sie braucht.
Ich mache es, weil ich glaube, dass eine Frau, die sich selbst erkennt, eine Frau ist, die die ganze Welt verändern kann.
Und ja, ich bin da.
Immer.
Ich glaube, das liest man auch in den Rezensionen. Manche nennen es verrückt, manche nennen es Hingabe, für mich ist es einfach Liebe. Liebe zu meiner Arbeit, zu meinem Weg, zu jeder Frau, die sich entscheidet, ein Stück dieser Reise mit mir zu gehen.
Was meine Doula-Ausbildung besonders macht?
Vielleicht ist es das Wissen.
Vielleicht ist es die Tiefe.
Vielleicht bin es ich.
Vielleicht bist es du.
Vielleicht ist es alles zusammen.
Aber ganz tief in mir weiß ich:
Das Besondere passiert genau dann, wenn eine Frau erkennt, dass sie schon immer genug war. Und dass sie in Wahrheit nur jemanden braucht, der ihr den Spiegel hinhält, damit sie sich wieder sieht.
Und genau dafür bin ich da.